Eine Studie unter Beteiligung von Andreas Diekmann (Universität Leipzig) an der ETH Zürich zeigt, dass die Pro-Kopf CO2-Emissionen des oberen Zehntels sechs Mal höher als der Fußabdruck „grüner“, CO2-sparsamer Haushalte des unteren Zehntels der Emissionsverteilung. Gleichzeitig wächst der „Fußabdruck“ mit dem Einkommen. Aber es besteht auch innerhalb jeder Einkommenskategorie erheblicher Spielraum, die Euros auf dem Gehaltszettel mehr oder minder klimaverträglich umzusetzen. Was folgt daraus? Legitimation für die Klimapolitik wird sie nur erhalten, wenn für genügend sozialen Ausgleich gesorgt ist und dies auch mit Geschick kommuniziert wird.
Eine Position von Andreas Diekmann in Der Freitag v. 17.2.2022, den Beitrag finden Sie hier.